FAQ

Hier präsentieren wir Ihnen die wichtigsten und am häufigsten gestellten Fragen rund um Solarstromspeicher und das Speicherförderprogramm. Wenn Sie darüber hinaus unbeantwortete Fragen haben, so lassen Sie uns dies einfach per eMail wissen. Mit einem Klick auf die jeweilige Frage können Sie sich die dazugehörige Antwort anzeigen lassen.

Ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz wird in jedem Fall erforderlich bleiben. Allerdings sind mit einem optimierten Eigenverbrauch und einem klug dimensionierten Speichersystem schon heute hohe Autarkiegrade möglich. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Speicherrechner oder bei Ihrem Fachinstallateur.

Die allermeisten heute am Markt verfügbaren Speichersysteme sind hochwertige, ausgereifte Produkte. Anhaltspunkte für die Kaufentscheidung können zum Beispiel sein: eine vollständige Produktdokumentation, aus der relevante Kenndaten klar hervorgehen (z.B. Ladezyklenzahl, erwartete Lebensdauer), die Vorlage sämtlicher für die Erfüllung der Fördervoraussetzungen nötigen Dokumente (Herstellererklärung) sowie die Ausstellung des Photovoltaik-Speicherpasses. Einen kompetenten Fachbetrieb in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Handwerkersuche.

Ein wesentlicher Vorteil eines PV-Batteriespeichers im Verbund mit einer Solarstromanlage ist die Steigerung der Eigenverbrauchsrate. Da die Sonne nicht immer scheint und zeitweise vor allem dann, wenn der Strom gerade nicht verbraucht wird (z.B. mittags in der Woche), kann ein Batteriespeicher entscheidende Vorteile bei der Synchronisierung von Stromerzeugung und -verbrauch bieten. Der Eigenverbrauch wiederum macht Sie unabhängiger von steigenden Strompreisen und entlastet zudem die Netze, da die Erzeugungsspitzen der Solarstromeinspeisung um die Mittagszeit am höchsten ist.

Darüber hinaus leisten dezentrale Speicher allgemein einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Nur mit der Speicherung von erneuerbaren Energieträgern wie Sonne und Wind kann künftig eine auf regenerativen Energiequellen fußende Stromversorgung etabliert werden.

Nicht zuletzt kann die revolutionäre Kombination von Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Energiemanagement-System im Haushalt Energieflüsse optimieren. Der Stromverbrauch kann so insgesamt gesenkt und Kosten minimiert werden.

Hinsichtlich der Aufstellung von Photovoltaik-Batteriespeichern gibt es einige Sicherheitshinweise zu beachten. Eine ausreichende Zugänglichkeit zu Wartungszwecken ist hier ebenso wichtig wie die Wahl eines tragfähigen, feuerfesten und trockenen Untergrundes. Es empfiehlt sich zudem als Kippschutz eine zusätzliche Wandbefestigung vorzusehen. Die genauen Hinweise der Hersteller sind außerdem zu beachten. Die ordnungsgemäße, sichere Installation nimmt Ihr kompetenter Handwerksbetrieb vor. Er wird vorher mit Ihnen einen geeigneten Aufstellort bestimmen (z.B. und in der Regel einen Kellerraum).

Die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer eines Solarstromspeichers variiert je nach eingesetzter Technologie. Wie alle Batterien oder Akkumulatoren verlieren auch Solarstromspeicher nach längerer Zeit etwas an Leistung. Die sogenannte Degradation lässt sich jedoch durch die regelmäßige Nutzung des Speichers gering halten. Fachbetriebe können bei Bedarf auch den Zustand der Batterie (“State of Health” – SoH) auslesen. PV-Batteriespeicher können meist fast ebenso lange Lebenszyklen erreichen wie Ihre Photovoltaik-Anlage. Bei Lithium-Ionen-Batteriespeichern liegt die Lebensdauer bei bis zu 20 Jahren. Batterien auf Basis der Blei-Gel-/Blei-Säure-Technologie erreichen kürzere Lebenszyklen – meist um 10 Jahre oder länger. Diese Technologie kommt jedoch bei Heimspeichern auch kaum noch zum Einsatz.

Die allermeisten Installationsbetriebe des Elektro- und Solarhandwerks sind erfahren, fachkundig und arbeiten nach höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Für Sie als Kunde gibt es jedoch einige Anhaltspunkte, die helfen können, den richtigen Fachbetrieb zu finden.

Lassen Sie sich beraten: Gewinnen Sie einen konkreten Eindruck des Betriebes.

Fragen Sie nach Referenzen: Welche Projekte hat der Handwerker bereits realisiert. Fragen Sie den Fachbetrieb vor allem nach Referenzen, die Ihrem geplanten Projekt ähnlich sind.

Vergleichen Sie: Sicher gibt es in Ihrer Nähe mehrere fachkundige Betriebe für Sie. Sprechen Sie zwei oder sogar drei Handwerker an und bitten Sie um Abgabe eines Angebotes. Wer die Wahl hat, hat zwar die Qual – oft aber am Ende auch das beste Angebot!

Berechnungen und Anlagenauslegungen sind Sache eines kompetenten Fachbetriebes. Idealerweise macht sich der Handwerker Ihres Vertrauens zunächst ein Bild vor Ort von Ihren persönlichen Gegebenheiten. So werden Fragen hinsichtlich des Stromverbrauchs im Haushalt, hinsichtlich der vorhandenen Dachfläche für eine neue oder bereits vorhandene Photovoltaik-Anlage sowie zu konkreten Wünschen bezüglich des Autarkiegrades erörtert.

Auf Basis der gewonnenen Daten kann dann eine maßgeschneiderte Lösung für Ihren Haushalt bestehend aus der Photovoltaik-Anlage, dem Solarstromspeicher und dem Energiemanagementsystem konzipiert und berechnet werden.

Eine erste grobe Auslegung für Ihren künftigen Speicher können Sie jedoch bereits hier auf dieser Internetseite vornehmen. Nutzen Sie dazu unseren Speicherrechner.

Ein Solarstromspeicher ist der ideale Partner für ihre Wallbox beziehungsweise ihr Elektroauto. Als stationärer Speicher stellt er sicher, dass Sie günstigen Solarstrom, der heute bereits für unter 10 Cent produziert werden kann, für ihr Elektroauto nutzbar machen können. Mit dem Solarstromspeicher im Haus wird die Zeit zwischen der Haupterzeugung von Solarstrom (mittags, nachmittags) bis zur üblichen Zeit des Aufladens ihres E-Fahrzeugs (abends, nachts) geschickt überbrückt. Zukünftig kann es sogar umgekehrt funktionieren: Das Akku ihres Autos kann dann mit der Möglichkeit des “bidirektionalen Ladens” ausgestattet, auch Strom für den Hausgebrauch liefern, wenn zum Beispiel der Bedarf im Haus den Füllstand des Solarstromspeichers und die Erzeugung der PV-Anlage auf dem Dach übersteigt.