Technik

An einem sonnigen Tag beginnt die Solaranlage morgens mit der „Sonnenernte“. Die erzeugte Leistung kann zum Eigenverbrauch verwendet werden. Zusätzlicher Strom zum Abdecken der morgendlichen Bedarfsspitze wird aus dem Netz vom Energieversorger zu üblichen Konditionen bezogen.

Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat nun nahezu ihre Leistungsspitze erreicht. Gleichzeitig ist die Familie zur Arbeit oder in der Schule und daher nicht im Haus. Der Strombedarf tendiert gegen Null. Die „geerntete“ Solarenergie wird daher vom häuslichen Energiemanagement-System in den Speicher im Keller geleitet. Die Batterie lädt auf.

Noch immer produziert die Solaranlage auf dem Dach Strom. Gleichzeitig ist der Solarstromspeicher fast voll geladen. Überschüssige Solarenergie, die nicht in den Speicher fließt, kann nun von der heimkehrenden Familie direkt verbraucht werden. Zum Beispiel zum Betrieb der Waschmaschine. Erst wenn darüber hinaus Solarstrom erzeugt wird, kann dieser ins Netz gegen die üblichen Einspeisevergütungen abgegeben werden.

Sonnenuntergang – aber die Lichter im Haus gehen nicht aus. Dafür sorgt nun zunächst der voll beladene Speicher, der Elektrogeräte oder Lichtquellen mit selbst erzeugtem und umweltfreundlichen Sonnenstrom versorgt. Das spart den Hausbesitzern bares Geld, denn zu dieser Zeit muss kein Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden.

Der Solarstromspeicher hat die Solarenergie nun für die abendliche Bedarfsspitze abgegeben. Der restliche Energiebedarf zum Beispiel für das Licht im Schlafzimmer wird nun wieder aus dem Netz bezogen.